(red) Im Januar 2017 hat die rot-grüne Koalition in Wandsbek die Pflanzung von Blumenzwiebeln in öffentlichen Grünanlagen und Straßenrändern auf den Weg gebracht.
Inzwischen hat das Bezirksamt die Pflanzung von 2,5 Millionen Zwiebeln zwischen Duvenstedt und Marienthal, Hummelsbüttel und Meiendorf veranlasst und damit unseren Antrag für „Mehr Natur in der Stadt“ umgesetzt. Eine Karte mit den jeweiligen Standorten der Blumenzwiebelpflanzungen ist im Internet unter www.hamburg.de/wandsbek/umwelt-und-naturschutz/10770236/fruehblueherpflanzungen/ bereit gestellt.
Dr. Ursula Martin, Fachsprecherin für Umwelt und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN-Fraktion: „Wir freuen uns, dass unsere Idee der Pflanzung von Frühlingszwiebeln auf öffentlichen Grünflächen jetzt erste Blüten treibt. Die Frühjahrsblüher sind nicht nur schön anzusehen, sondern sind nach dem kalten und langen Winter eine erste Nahrungsquelle für Wildbienen und andere Insekten. Bei ihrer Nahrungssuche sorgen diese gleichzeitig für die Bestäubung, sodass sich Früchte und Samen entwickeln können, die wiederum Nahrung bieten für Vögel, kleine Säugetiere und auch für uns Menschen."
Anja Quast, Vorsitzende der SPD-Fraktion Wandsbek: „Die im letzten Jahr auf Initiative der rot-grünen Koalition hin gepflanzten Blumenzwiebeln auf öffentlichen Grünflächen sind bunte Hingucker und erfreuen besonders nach dem langen Winter die Menschen. Zusätzlich haben wir damit schon im zeitigen Frühjahr ein vielfältiges Nahrungsangebot für Insekten geschaffen. Wir freuen uns über diesen sichtbaren Erfolg unseres Beschlusses.“
Sowohl die Gesamtzahl der Insekten als auch die Vielfalt der Insektenarten haben in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland dramatisch abgenommen - u.a. durch Schwund der Nahrungsquellen. Die verwendeten Blumenzwiebeln sind gute Pollen- und Nektarlieferanten und so der Schlüssel zu einem erfolgreichen Start in die Bestäubungssaison - und darüberhinaus bieten sie einen schönen Blickfang und Naturerfahrung in der Stadt.